von Johannes Steinbrueck
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23. Mai 2024
Warum nicht Mehrarbeit statt Kurzarbeit? Warum nicht mal kreativ denken und unkonventionell handeln? Mehrarbeit statt Kurzarbeit Wenn alle ihre Produktion runterfahren und womöglich in Kurzarbeit gehen, wer produziert dann eigentlich die Schnellschüsse? In solchen Zeiten zählen kurze Lieferzeiten. Manchmal mehr als der Preis! Und plötzlich sind nur noch ganz wenige da, die „mal eben“ schnell und präzise etwas produzieren können. Gut, wenn Sie dann auf eine Mannschaft zurückgreifen können, die präsent ist, weil Sie die Mitarbeiter nicht weggeschickt haben. Verlängerte Werkbank statt leerer Werkbank Es gibt so viele Apparate- und Maschinenbauer und deren Zulieferer, denen ihre Schneidmaschinen und Sonder-Baugruppenfertigung lästig sind. Sie hingegen fertigen als verlängerte Werkbank kleine Baugruppen in 6 Tagen, Zuschnitte in 3 Tagen und Ausschussteile über Nacht. Inklusive QS-Abnahme nach Kunden-ISO und digitaler Online-Auftrags- und Fertigungsfortschritts-Anbindung. Da kann die Post richtig abgehen! Einfach mal bei den Nachbarn anrufen und nachfragen! Den Wettbewerber zum Marktbegleiter machen Sorry, aber das Wort Marktbegleiter finde ich dämlich. Das klingt so, als ginge ich mit meinem Konkurrenten Hand in Hand zum gleichen Kunden. Unsinn! Aber warum nicht gerade jetzt mit dem Konkurrenten Allianzen schmieden. Jeder bringt das ein, was er besonders gut kann. Und genau nur das 🔨 ich habe das Material 🔨 du die Lasermaschine 🔨 er den Wasserstrahler 🔨 sie die Kantmaschine 🔨 Zusammenbauer, Schleifer und Oberflächenbeschichter finden wir auch noch… Und eine gemeinsame Stelle koordiniert das Ganze! Es muss nicht jeder alles machen. Kooperation statt Konkurrenz! Dann doch Hand in Hand! 𝘌𝘴 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯. 𝘒𝘰𝘰𝘱𝘦𝘳𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯 𝘴𝘵𝘢𝘵𝘵 𝘒𝘰𝘯𝘬𝘶𝘳𝘳𝘦𝘯𝘻! 𝘋𝘢𝘯𝘯 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘏𝘢𝘯𝘥 𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘯𝘥! I ch weiß, alles nix Neues! Genau so habe ich das alles auch schon mehrmals gemacht. Mit richtig viel Freude an den Ergebnissen. Es geht nicht darum, es genau so nachzumachen. Es geht darum, in diesen Zeiten Ideen zu haben, Neues auszuprobieren. Ja, es gehört Mut dazu. Aber wer benötigt in „Sauren-Gurken-Zeiten“ keinen Mut?