...aber wie kommen die Produktabmessungen ins ERP?
Neben den zumeist kalkulations-relevanten Produkt-Spezifikationen, die ich in Beitrag #3 grob beschrieben habe, fehlen nun noch die Produkt-Abmessungen.
Und diese sollten so erfasst und an das ERP-System übergeben werden, dass sie später auch im CAD/CAM-System weiterverwendet werden können.
Eine rein textliche Beschreibung des Produktes schließe ich aus. Damit kann/will niemand arbeiten.
Die einfachste Art Standard-Konturen zu beschreiben sind Makros wie Rechteck, Ronde, Ring, Ringsegment, Dreieck, Flansch, Hebeöse, Knotenblech, L-Stück uvm.
Manche ERP-Hersteller, oder in Verbindung mit CAD/CAM-Systemen, bieten hier viele Varianten, deren Ergebnisse wie Schneidbahnlängen und Bearbeitungszeiten direkt an das ERP-System plus Konturen an das CAD/CAM-System zur Weiterbearbeitung übergeben werden.
Weitere Möglichkeiten sind:
๐จ
DXF-/DWG-Dateien einlesen und die Informationen der verschiedenen Layer interpretieren.
๐จ STEP-Dateien
o.ä. einlesen, Baugruppen in ihre Einzelteile zerlegen und abwickeln. Anschließend die Zuschnitte, Zukaufteile und Fertigungsinformationen an das ERP-System übergeben.
๐จ
DXF-/DWG-/STEP-Dateien oder o.ä. einlesen und die Zuschnitte auf deren Ungenauigkeiten und Eckenfreistellungen prüfen und für die vorhandenen Schneid- und Kantmaschinen korrigieren.
…bis hin zu
komplexen Produktkonfiguratoren, mit denen selbst sehr komplexe Baugruppenvarianten erstellt werden können.
Wichtig ist, dass die Daten sofort an der richtigen Stelle zur Verfügung stehen, damit mit den Daten kalkuliert und im nächsten Schritt die Produktion geplant werden kann.
© 2024 - JOTES - Johannes Steinbrück