Nein, ich meine nicht dieses Mikromanagement, mit dem manche Führungskraft die Mitarbeiter zur Weißglut bringen.
Ich meine auch nicht die Wissensvorsprungs-Illusion, mit der manche Führungskraft auch dann noch meint, Recht zu haben, wenn alle wissen, dass die Argumentation Unsinn ist.
Ich meine diese Probleme, die Mitarbeiter provozieren, eine Lösung zu finden.
Ich meine diese Herausforderungen, die Talente in den Mitarbeitern sichtbar machen, die bislang vielleicht verborgen waren.
Ich meine diese Abenteuer, die aus Mitarbeitern Helden machen.
Das können manchmal scheinbar triviale Probleme sein, für die aber nun mal kein Wissen vorhanden ist und die die richtigen Ideen benötigen:
๐ wenn Bleche geschnitten werden sollen, die größer sind als der Schneidbereich der Maschine
๐ wenn Teile auf Schneidmaschinen markiert werden sollen, die nicht markieren kann
๐ wenn Produkte gerichtet werden müssen, obwohl keine Richtmaschine vorhanden ist
๐ wenn Apparate in Form gebracht werden müssen und das mechanisch nicht möglich ist
๐ wenn Schnellschüsse noch nicht bestellt sind, aber der Transporteur schon auf dem Hof steht
………
…dann gibt es oft nur eine Lösung:
๐ Mitarbeiter zusammenrufen
๐ sie mit der Problemstellung provozieren
๐ schauen, wer mit der Problemstellung in Resonanz kommt und Ideen hat
๐ und dann machen lassen
Den Rücken freihalten und die Verantwortung übernehmen, das ist mein Job als Führungskraft in dieser Challenge.
Oder wie gehen Sie mit Problemen um, für die es „bislang“ keine Lösung gibt?
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