Wenn nicht, fragen Sie doch einfach mal Vjaceslav Czluchowskoczek!
Und er würde Ihnen antworten:
"Mein Vorname und mein Nachname."
Es klingt trivial und selbstverständlich - ist es aber nicht!
Nichts ist wichtiger für einen Menschen, seine Identität, sein Selbstwertgefühl und seine Kommunikation als sein Name.
Deswegen ist das auch das erste, dass ich von einem neuen Mitarbeiter lerne: seinen Namen. Bis er mir auswendig und flüssig über die Lippen kommt.
Von Vjaceslav Czluchowskoczek zum Beispiel schreibe ich mir seinen Namen auf. Ja, auch dann, wenn er schon auf dem Personalbogen steht. Ich schreibe ihn auf, damit ich ihn lesen und schreiben und sprechen lerne.
Mir nicht so leicht zugängliche Namen lasse ich mir von einem neuen Mitarbeiter auch gerne vorsprechen, damit ich ihn ganz sicher richtig aussprechen lerne. Und das alles an seinem Arbeitsplatz und nicht in meinem Büro (Heimspiel gibt vertraute Sicherheit).
So bekomme ich meine Namens-Synapsen optimal mit ihm verbunden.
Und wenn ich dann Vjaceslav Czluchowskoczek bei der nächsten Begegnung direkt und korrekt ansprechen kann, ist das erste Eis gebrochen. Die Verbindung steht!
Einziger Nachteil. Ich kann mir nur 1000 Namen merken. Mit jedem neuen Namen fällt einer hinten runter ๐
© 2024 - JOTES - Johannes Steinbrück