Die Herausforderung bei der Planung von Zuschnitten ist die...
🔥 Menge der Zuschnitte ab Stückzahl 1 bis ganz viel
🔥 von ganz klein bis megagroß
🔥 in unendlichen Material-/Dicken--Kombinationen
🔥 mit ergänzenden Sonderanforderungen
🔥 und unterschiedlichen Schneidverfahren
🔥 mit Lieferzeiten vom 3-Stunden-Schnellschuss über den 24-Stunden-Termin oder den 5 – 8 Tage Normaltermin, bis hin zum Liefertermin in vielen Monaten.
Und das bei Schneidzeiten pro Position von unter 1 Minute bis hin zu vielen Tagen.
Teilweise mit anderen Positionen zusammen auf ein oder mehrere Bleche verschachtelt.
Mir fallen bestimmt noch weitere Herausforderungen ein.
Wir haben die Normaltermine in Arbeitstage (AT) getacktet. D.h. wir haben für die Produktionsplanung und -Steuerung jedem Arbeitsgang eine Zeitvorgabe und damit einen Endtermin vorgegeben, die einzuhalten sind, egal mit wieviel Schneidminuten die Position kalkuliert wurde.
Ausnahme bilden die Positionen, bei denen eine längere Schneidzeit von vornherein klar ist.
📅 CAD = 1/2 AT
📅 Schachteln (Nesting) = 1/2 AT
📅 Schneiden = 2 AT inkl. Blech an Schneidanlage bringen (𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘶𝘵𝘰𝘮𝘢𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘦𝘩𝘵)
📅 Verputzen, Entgraten = 1 AT
📅 versandbereit Verpacken = 1 AT
= Auftrag heute gebucht und in 5 AT versendet.
Dazu kommen weitere Plan-AT, je nach Anarbeitung, Fremdbearbeitung oder Abnahmen.
Über die digitale Kapazitätsplanung (dazu später mehr) wird dann geprüft, ob es passt. Wenn nicht, müssen entsprechende Maßnahmen diskutiert und umgesetzt werden:
👍 Menge der zugeschachtelten Positionen für einen späteren Liefertermin reduzieren, um die Schneidzeit pro Blech zu verringern
👍 Mehrarbeit, Nachtschicht, Samstagsarbeit mit den Mitarbeitern abstimmen
👍 Lieferterminanpassung mit Vertrieb abstimmen
Dies über einen Zeitraum von ca. 2 – 3 Wochen betrachtet führt zu einer hinreichend genauen Terminplanung.
Ist eigentlich nicht kompliziert. Und man staunt, wie gut es passt!
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